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Aeugst am Albis. Natürlich offen.

Medienmitteilungen des Gemeinderates Aeugst am Albis

Arbeiten für die Gewässerraumausscheidung vergeben
Seit 2011 gelten in der Schweiz neue gesetzliche Vorschriften zum Gewässerschutz. Sie sollen dazu beitragen, dass die Schweizer Gewässer wieder naturnäher werden. Unter anderem müssen die Kantone deshalb entlang aller Flüsse, Bäche und Seen einen sogenannten Gewässerraum festlegen. Er verhindert, dass die Gewässer stärker zugebaut werden und schützt ihre Uferbereiche.

Der Kanton Zürich legt zunächst den Gewässerraum im Siedlungsgebiet fest. Dies umfasst Bauzonen, kommunale Freihalte-, Erholungs- und Reservezonen. Die Gewässer ausserhalb des Siedlungsgebiets folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Auf dem Gemeindegebiet von Aeugst betrifft das etwas mehr als 1 km. Der Gemeinderat hat die Festlegung des Gewässerraumes ausgeschrieben und vier Ingenieurbüros für je eine Offerte angefragt. Die eingereichten Offerten haben durch ihre sehr gute Qualität überzeugt, so dass der Entscheid nicht leichtfiel. Den Auftrag hat das Büro Holinger erhalten. Mit den Arbeiten wird im September 2019 begonnen. Es wird mit einer Dauer von ca. 12 bis 18 Monaten gerechnet. Die betroffenen EigentümerInnen werden im 1. Halbjahr 2020 zu einer Orientierung eingeladen.
 

Weitere Arbeitsvergaben
Für die Sanierung der Holz-Fassade des Gemeindehauses sowie einer teilweisen Instandstellung des Treppenhauses hat der Gemeinderat zwei Offerten eingeholt. Das wirtschaftlichste Angebot hat die Firma Da Rugna, Maler GmbH, Hedingen eingereicht. Der Gemeinderat hat für beide Arbeiten einen Gesamtkredit von rund CHF 24'400 bewilligt.

Für die Früherkennung von Lecks im Wasserversorgungssystem sind seit 2005 sog. Ortomatten eingerichtet. Dank dieses Früherkennungssystems können Wasserverluste tiefgehalten werden. Die Reparatur der heutigen Geräte hätte Kosten von CHF 6'400 verursacht. Der Gemeinderat hat deshalb Alternativen geprüft und entschieden, eine Leistungsvereinbarung mit der Firma vonRoll hydro (Suisse) AG abzuschliessen. Neu werden 45 (bisher 32) Früherkennungssysteme installiert. Die einmaligen Installationskosten betragen CHF 2'850. Die jährlichen Kosten für den Betrieb, Unterhalt und allfällige Instandstellung belaufen sich auf CHF 9'000. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Kredite bewilligt.

Für das Controlling von Kindertagesstätten bzw. die Aufsicht über die Tagesfamilien hat die Gemeinde eine Aufsichtspflicht. Damit diese Aufgabe verantwortungsvoll und kompetent wahrgenommen werden kann, hat die Gemeinde mit der Kita-Controlling, Esther Franceschini Guggisberg, eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Pro Aufsichtsaufgabe fallen jährliche Kosten von maximal CHF 500 an.
 

Umstellung der Telefon- und Internetanschlüsse
Der technologische Wandel erfordert eine Anpassung der Telefon- und Internetanschlüsse für die Verwaltungsbetriebe. Der Gemeinderat hat für die einmaligen Kosten einen Kredit von CHF 3'858.50 bewilligt und die Firma Netfon Solutions AG, Zürich, mit der Installation beauftragt. Dank der Umstellung reduzieren sich die monatlichen Kosten um rund CHF 145. Im neuen Vertrag mit der Swisscom ist auch ein Update für die jetzige Telefonanlage enthalten.
 

Totalrevision Gemeindeordnung
Gemeinderat und Primarschulpflege haben im Hinblick auf die Bildung einer Einheitsgemeinde die vom Gemeindeamt des Kantons Zürich vorgeprüfte, totalrevidierte Gemeindeordnung genehmigt. Die bereinigte Fassung wurde im Rahmen einer Vernehmlassung mit der Rechnungsprüfungskommission, dem Forum und der FDP vorgestellt und diskutiert. Die Bevölkerung ist eingeladen, an der Gemeindeversammlung vom 17. September 2019 die Totalrevision der Gemeindeordnung vorzuberaten. Die Unterlagen für die Gemeindeversammlung werden rechtzeitig auf der Website der Gemeinde publiziert. Die Einladung für die Gemeindeversammlung wird nach den Sommerferien verschickt.
 

Beitrag an das Familienzentrum Affoltern
Der Gemeinderat hat im vergangenen Jahr beschlossen, das Familienzentrum Bezirk Affoltern mit CHF 1.25 pro Einwohner zu unterstützen. Bereits 2018 hat das Familienzentrum erwähnt, dass sie gerne mit allen Bezirksgemeinden eine Leistungsvereinbarung aushandeln möchten und die finanzielle Stabilität längerfristig zu sichern. Die erhobenen Besucherzahlen zeigen, dass viele Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Aeugst das vielfältige Angebot des Familienzentrums nutzen. Der Gemeinderat hat dem Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit dem Familienzentrum Bezirk Affoltern deshalb zugestimmt. Die Kosten pro Einwohner bleiben unverändert bei CHF 1.25 pro Einwohner*in.
 

Verschiedenes
Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung und den Geschäftsbericht 2018 des Sozialdienstes Affoltern genehmigt.
Gemeindeschreiber Peter Trachsel fällt krankheitshalber für längere Zeit aus. Der Gemeinderat hat dem Einsatz einer temporären Arbeitskraft zugestimmt.